Berlin tritt im Exzellenzstrategiewettbewerb des Bundes mit zehn Projekten an
Rückenwind erhält die Berliner Wissenschaft vom Regierenden Bürgermeister und der Wissenschaftssenatorin
19.11.2024
In diesen Wochen und Monaten reisen die Teams von Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nach Bonn, um im Rahmen der vom Bund geförderten Exzellenzstrategie ihre Forschungsideen zu präsentieren und zu verteidigen. Es geht um viel: Die vier renommierten Partner in der Berlin University Alliance (BUA), Freie Universität (FU), Humboldt-Universität zu Berlin (HU), Charité – Universitätsmedizin Berlin und Technische Universität (TU) bewerben sich um eine siebenjährige Verlängerung der aktuell geförderten sieben Forschungscluster. Zudem treten drei neue Anträge mit Berliner Beteiligung im Wettbewerb an.
Die Präsidentin der HU und Sprecherin der Berliner Landeskonferenz der Rektor*innen und Präsident*innen (LKRP), Julia von Blumenthal: „Ich wünsche den Teams viel Erfolg bei der Präsentation in Bonn. Unsere Projekte sind eine großartige Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit der Wissenschaft zu zeigen. Wir sind uns als Hochschulen unserer Verantwortung für die Stadt bewusst, neben zukunftsweisender Forschung und Lehre bilden wir die notwendigen Fachkräfte aus und tragen mit unseren Aktivitäten im Bereich Transfer zur wirtschaftlichen Entwicklung und zum kulturellen Reichtum der Stadt bei.“ Der Verbund aus elf Berliner Landeshochschulen mit ihren vielfältigen Profilen und Leistungen in Lehre, Forschung, künstlerischer Arbeit und angewandten Wissenschaften sei ein wichtiger Treiber für das übergeordnete Ziel, einen gemeinsamen integrierten Hochschulraum in Berlin zu schaffen und den Hochschulstandort weiter zu stärken.
Große Unterstützung erhält die Berliner Wissenschaft auch aus der Politik. Der Regierende Bürgermeister, Kai Wegner, sagt: „Die Berlin University Alliance zeigt durch ihre herausragenden Forschungsprojekte das Potenzial unserer Stadt. Wissenschaft und Innovation aus Berlin sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit und die wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt. Genau deshalb unterstützt das Land Berlin ihre Wissenschaft im Exzellenzwettbewerb.“
Die Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra: „Ich hatte in der vergangenen Woche die Gelegenheit, an der ersten Begehung der Berliner Anträge, dem Projekt Interact von Charité, FU, HU und TU, teilzunehmen und die hervorragende Forschungsarbeit zu unterstützen. Alle zehn Berliner Projekte sind von enormer Bedeutung für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Berlin und setzen sich mit wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen auseinander. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Berlin University Alliance und ihre Partner im Exzellenzwettbewerb erfolgreich sein werden und wünsche allen Teilnehmenden viel Erfolg. Die Senatswissenschaftsverwaltung wird den Prozess intensiv und unterstützend begleiten.“
Weitere Informationen
LKRP: Landeskonferenz der Rektor*innen und Präsident*innen der Berliner Hochschulen
Zur Landeskonferenz der Rektor*innen und Präsident*innen der Berliner Hochschulen (LKRP) haben sich die 11 staatlichen Universitäten, Fachhochschulen und künstlerische Hochschulen sowie die beiden kirchlichen Hochschulen der Hauptstadt zusammengeschlossen. Zusammen mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen und privaten Hochschulen tragen die Mitgliedshochschulen durch ihre Forschungsdichte und Innovationsfähigkeit, wissenschaftliche Vielfalt und Ausbildungsqualität wesentlich zur Bedeutung von Berlin als Wirtschafts- und Kulturstandort bei.