Die Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) hat sich zufrieden mit dem Prozess und dem Abschluss der Hochschulvertragsverhandlungen mit der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege gezeigt. Auf Basis einer fünfprozentigen jährlichen Steigerung des Gesamtbudgets gehe es bei der Weiterentwicklung des Hochschulstandorts unter anderem um einen substanziellen Ausbau der Lehrkräftebildung, um die Verbesserung von Beschäftigungsbedingungen und die Gestaltung von wissenschaftlichen Karrierewegen sowie um das Ziel der Klimaneutralität der Hochschulen bis 2035.

„Die Berliner Hochschulen blicken auf ein gutes Ergebnis“, betonte der LKRP-Vorsitzende und Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Günter M. Ziegler. „Wir konnten uns mit der Senatsverwaltung in einem sehr sachorientierten Prozess und binnen kurzer Zeit auf einen Rahmen einigen, mit dem die Hochschulen konstruktiv arbeiten können.“ Der jetzt vorliegende Entwurf der Hochschulverträge gebe den Hochschulen in weiterhin schwierigen Zeiten nicht nur ein gutes Maß an finanzieller und regulatorischer Planungssicherheit, sondern garantiere ihnen auch die Autonomie und Gestaltungsfreiheit, die notwendig sind, um ihre Leistungsfähigkeit weiter zu entwickeln – in Forschung, Lehre und Transfer. „Auf dieser Basis wollen die Hochschulen ihre zentrale Rolle in der Stadt und für die Menschen in Berlin erfolgreich fortschreiben“, unterstrich Günter M. Ziegler. „Die Hochschulen sehen sich in führender Rolle und Verantwortung beim Umgang mit den gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen“.

Die Verhandlungen zwischen den staatlichen Mitgliedshochschulen der LKRP und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege unter der Leitung von Senatorin Dr. Ina Czyborra und Staatssekretär Dr. Henry Marx waren am Freitag vergangener Woche abgeschlossen worden. Der Entwurf der Hochschulverträge bedarf der Zustimmung des Senats und des Abgeordnetenhauses. Im Anschluss daran wird das Ergebnis unterzeichnet.

Zur Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) haben sich die elf staatlichen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und künstlerischen Hochschulen sowie die beiden kirchlichen Hochschulen der Hauptstadt zusammengeschlossen. Der LKRP-Vorsitz und die Aufgaben der LKRP-Geschäftsstelle werden wechselnd für jeweils zwei Jahre von der Technischen Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin wahrgenommen. Den Vorsitz in der aktuellen LKRP-Amtsperiode bis zum 30. September 2024 hat die Freie Universität Berlin inne.