Sichere Perspektive für Berlins Hochschulen / Doppelhaushalt sieht jährliche 3,5 Prozent-Steigerungen vor
Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen begrüßt verlässliche Zusagen des Landes
24.06.2021
Die Mittel für Berlins Hochschulen sollen auch in den kommenden Jahren weiter steigen. Das sieht der Doppelhaushalt 2022-2023 vor, der am 22. Juni vom Berliner Senat verabschiedet wurde. Er sieht Ausgaben für Hochschulen, Forschungsinstitute und die Charité – Universitätsmedizin Berlin in einem Gesamtumfang von 5,29 Milliarden Euro vor. Das entspricht einem Plus von rund 400 Millionen Euro verglichen mit dem vorherigen Doppelhaushalt.
„Für die Berliner Hochschulen ist das ein wichtiges Signal zum Ende dieser Legislaturperiode. Wir freuen uns über dieses klare Bekenntnis für die Berliner Wissenschaft“, sagt Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Vorsitzende der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP). „Dieser Aufwuchs sichert unsere Leistungsfähigkeit und ist dringend nötig, wenn Wissenschaft und Kultur die Motoren der Hauptstadt sein sollen. Und das sind sie zweifellos. Bildung und Kultur sind die Schlüssel für gesellschaftlichen Fortschritt und für den sozialen Zusammenhalt – nicht nur in schwierigen Zeiten“, so Kunst.
Für die Hochschulen und die Universitätsmedizin bedeutet die jährliche Erhöhung ihrer Grundfinanzierung um 3,5 Prozent eine bessere Planungssicherheit. Besonders wichtig ist, dass die im Doppelhaushalt 2022-2023 fortgesetzte Erhöhung der Grundfinanzierung im Zuge der Haushaltsaufstellung bereits für die gesamte Laufzeit der nächsten Hochschulverträge 2023 bis 2027 verankert ist. „Das ist eine verlässliche Perspektive“, sagt Sabine Kunst. Allein im Jahr 2023 bedeutet der 3,5-prozentige Aufwuchs für konsumtive und investive Mitteln zusätzliche 60,5 Millionen Euro für die Grundhaushalte der Hochschulen und Charité.
Kunst: „Es wäre ein wichtiges Signal, wenn das Berliner Abgeordnetenhaus diesen Doppelhaushalt verabschiedet“.